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Dienstag, 23 Mai 2017 08:16

Darmkrebsvorsorge: Investition in mein Leben

Darmkrebs ist der zweithäufigste Tumor in Deutschland.

Wenn die Krankheit früh erkannt wird, haben Patienten beste Überlebenschancen.

Zur Früherkennung von Darmkrebs werden in Deutschland seit 2002 die Kosten für eine Vorsorgekoloskopie ab dem 55. Lebensjahr von gesetzlichen Krankenkassen  übernommen. Bei Angehörigen von Betroffenen steigt das Risiko deutlich  an, hier sollte bereits 10 Jahre vor dem Erkrankungsalters des Verwandten eine Untersuchung stattfinden.

In den letzten 15 Jahren konnten so mindestens 100.000 Menschenleben gerettet werden.

Das effektivste Verfahren ist die Darmspiegelung bei der Früherkennung und Vorbeugung in einem Schritt erfolgen können. Sie dauert im Normalfall nur etwa 20 Minuten.

Die zur Durchführung der Vorsorgekoloskopie zugelassenen Schwerpunktpraxen unterliegen strengen Auflagen bezüglich der Ausbildung, Ausstattung, Untersuchungsqualität und Hygiene.

Die zur genauen Beurteilung erforderliche Reinigung des Darms findet nur am Nachmittag und Abend des Tages vor der Untersuchung statt.

Die Darmspiegelung wird in aller Regel in Betäubung durchgeführt, so dass der Patient keine Schmerzen verspürt, während das Endoskop durch den Dickdarm bewegt wird.

Falls ein Polyp entdeckt wird, kann dieser unmittelbar mit einer Schlinge unter Anwendung von Hochfrequenzstrom abgetragen werden. Dabei wird der Wundgrund verschorft, weswegen Nachblutungen nur sehr selten vorkommen.

Insgesamt ist die Koloskopie in geübten Händen eine sichere Untersuchung.

Dennoch nutzen immer noch viel zu wenige Menschen die Möglichkeit zur Darmkrebsvorsorge und das, obwohl jedes Jahr etwa 60.000 Menschen neu an Darmkrebs erkranken.

Durch Vorsorge kann man sein persönliches Darmkrebsrisiko fast völlig ausschalten.

Fassen Sie sich ein Herz und lassen Ihren Darm von einem Spezialisten checken:

Eine wertvolle Investition in mein Leben !

Partner der Gesundheitsregion plus:

Dr. Andreas Eder

Internist – Gastroenterologe

Gastroenterologische Onkologie (DGVS)