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Dienstag, 12 Dezember 2017 14:50

Möglicher Umgang mit der Diagnose Brustkrebs

Gerne möchte ich Ihnen das Angebot der SelbsthilfegruppeBrustkrebs Weilheim vorstellen. Sie ist Mitglied im Team der Onkologischen Versorgung der Gesundheitsregion plus. Eine ideale Hilfestellung für alle, die sich mit Betroffenen auf Augenhöhe austauschen möchten.

 

201712 BauerAls ich 2015 zum 2. Mal an Brustkrebs erkrankte, war mir klar, ich möchte mich mit anderen Frauen austauschen und gründete die Selbsthilfegruppe Brustkrebs Weilheim


Gertraud Bauer
Tel. 0160 79 42 375

 

Welche Fragen kann ich mir nach der Diagnose Brustkrebs stellen.

Habe ich einen guten Arzt/Ärztin, die Zeit für mich hat und die viel zum Thema weiß? Eine gute Ärztin, die mich versteht und mir Hoffnung auf Heilung machen kann, hat den Heilungsprozess bereits angestoßen!

Psychoonkologie / Psychologin
Gibt es Dinge in meinem Leben, die ich verändern möchte? Belastet mich etwas, was ich für mich klären sollte? Brauche ich Hilfe von einer Fachkraft?

Sport hilft
Mache ich genügend Sport? Kann ich etwas verbessern? Welche Sportart ist für mich die geeignetste? Sport in einer Gruppe, mit Freunden, beim Onkosport oder alleine ...? Fällt mir das Anfangen schwer? Wenig ist besser als nichts!

Gesunde Ernährung ist wichtig
Was kann ich bei meiner Ernährung verbessern? Gibt es besondere Diäten? Was gilt als gesichert hilfreich? (z.B. Omega3-Fettsäuren gegen Entzündungen, alle Kohlarten wegen der sekundären Pflanzenstoffe Isothiocyanate usw.) Was tut mir gut?

Zusatzstoffe Vitamine, Mikronährstoffe, Nahrungsergänzungsmittel
Was sollte ich über Vitamin D3, Selen und Schilddrüsenhormon wissen? Kann ich auch zu viel des Guten tun?

Entspannungspraktiken stärken die Selbstheilungskräfte
Meditation, Visualisierung, Yoga, Qi Gong, Selbsthypnose
Habe ich Erfahrung damit? Was könnte zu mir passen?

TCM, Ayurveda, Heilpraktiker
Kann ich von einem ganzheitlichen Ansatz einer entsprechenden Behandlung zusätzlich profitieren?

Immunabwehr und Darmflora – was sollte ich darüber wissen?

Ein Wald-Spaziergang?
Bäume geben Terpene ab, diese aktivieren die Killerzellen in unserem Körper! Das ergab eine japanische Studie. Es gibt ein Buch dazu Biophilia, Heilung aus dem Wald

Forschung – Ausblick auf die Zukunft (kein Überblick)
Kann ich vielleicht an einer Studie teilnehmen und später profitieren?

Cannabis und Methadon
Forschungen zu Cannabis laufen u. a. in Israel. Hier geht es nicht um die bekannte. schmerzlindernde Wirkung, sondern um das Vernichten von Krebszellen im Körper. Ebenso läuft eine Studie zu Methadon beim Heidelberger Krebsforschungszentrum sowie zur Immunabwehr-Aktivierung bei Krebs (Checkpointhemmer), um damit Krebszellen erkennbar und angreifbar zu machen und zu HemiBodies – dabei geht es um die körpereigene Immunzellen-Aktivierung und zu einer Impfung bei HER2 sowie zur personalisierten Medizin durch Gentechnik.

Wie mit Nebenwirkungen bei der Behandlung und der anschließenden Langzeittherapie umgehen?
z.B. Misteltherapie – ja oder nein? Was tun bei Beschwerden durch Östrogen-Entzug?

Warum zu einer Selbsthilfegruppe gehen?
Brauche ich Trost, Mut, Wissen? Kann ich von den Erfahrungen anderer Frauen profitieren?

Eine Erkenntnis aus der Resilienzforschung:
Ich habe Einflussmöglichkeiten, und diese werden Wirkung zeigen!
 

Placebo-Effekt, gelesen in der Wochenzeitung Die Zeit, Nov. 17:

Ein amerikanischer Arzt ist verzweifelt, weil er einem liebgewonnenen Asthmapatienten nicht mehr richtig helfen kann. Er liest von einem neuen tollen Medikament, das erprobt wird, aber noch nicht auf dem Markt ist. Er wendet sich an die Pharmafirma und erhält das Mittel vorab. Es wirkt. Als die Packung leer ist und die alten Symptome wieder auftreten, schreibt er erneut an die Firma. Diesmal bekommt er die Antwort: Wir haben ein Problem, wir haben ihnen bei der ersten Lieferung nur Pillen ohne Wirkstoffe geschickt, weil wir das Medikament vorab nicht an Patienten weitergeben dürfen!